Der Bezug meiner Arbeiten zu Formen der Street-Art findet sich in fast all meinen Werken wieder. Insbesondere geprägt wurde ich durch das Vorbild der Künstler Jean-Michel Basquiat und Martin Kippenberger, denen ich mich in meinen expressiven und wilden Stilelementen nahe sehe. Bei meiner Arbeit konzentriere ich mich darauf Einflüsse aus dem Alltag zu extrahieren. Dabei verwende ich abstrahierte Symbole, die teilweise in das Figürliche übergehen.
Es entstehen im weiteren Prozess Körper und Gesichter, die extrem dunkel und furcht einflössend wirken, meist auch verzerrt und unrealistisch sind. Diese Art zu malen spiegelt meine Sicht auf die Menschen wieder, wie sie sich und mir begegnen. Um Gegensatz und Widersprüchlichkeiten dieser Situationen auszudrücken, verwende ich starke Farbkombinationen, die den dazugehörigen Kontrast herstellen. Weitere Kontraste füge ich mit sprachlichen Elementen, Formeln oder Worten in meine Werken, die häufig zunächst Sinn befreit auftreten. Damit versuche ich gesellschaftliche oder auch politische Kritik zu äußern.
Seit Beginn meines Architekturstudiums werden meine Arbeiten zunehmend konstruktivistisch und formbezogen. Details aus dem Alltag eines Studierenden fliessen mit ein und paaren sich in dadaistischer Manier mit Street-Art. Ich möchte noch anmerken, dass ich mit dieser Bewerbung gezielte Aufmerksamkeit für meine künstlerische Arbeit erreichen möchte , da ich nicht im klassisch akademischen Sinn ausgebildet wurde. Meine bisherigen Ausstellungen basierten im weitesten Sinne auf Strukturen selbst organisierter Off-Spaces, da ich mich nicht auf Kontakte aus der „Szene“ stützen kann. Meine Arbeitsweise würde ich daher als autodidaktisch bezeichnen. Einige Arbeiten wurden auf Fundmaterialien oder einfachen Pappen gefertigt. Darauf zeige ich meinen starken Bezug zur Graffiti-Art, Herangehensweise der Straßenkunst sowie des Dada.
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